Weihnachtsfeier 2025 – Gemeinschaft erleben
Am 20.12.2025 versammelten sich die Mitglieder unseres Dojos um 18:00 Uhr zur diesjährigen Weihnachtsfeier – und bereits nach den ersten Minuten war spürbar, dass dieser Abend mehr sein würde als ein formeller Jahresabschluss.
Den Auftakt bildete ein Instrumentalstück von Theresa Maier (Cello) und Anna Maier (Geige), das den Raum öffnete und eine ruhige, konzentrierte Atmosphäre schuf. Musik und Stille bildeten dabei bewusst den Rahmen für das, was folgen sollte.

In seiner Begrüßung und inspirierenden Rede schlug Dojoleiter Florian Fischer den Bogen vom vergangenen Jahr hin zu dem, was das Dojo im Innersten zusammenhält: Haltung, Verantwortung und Gemeinschaft. Er sprach über ein Jahr der Klärung, über bewusste Entscheidungen und über die vier Zeichen wa, kei, sei, jaku – Harmonie, Respekt, Klarheit und Stille – als tragende Werte des gemeinsamen Weges. Diese Gedanken verband er mit dem diesjährigen Dojo-Weihnachtsgeschenk: Stäbchen mit Gravur dieser japanischer Schriftzeichen und des Dojo-Mon, als Symbol dafür, dass Haltung nicht nur im Training, sondern im Alltag ihren Platz hat. Die Rede wurde von vielen Mitgliedern – insbesondere auch von den Jugendlichen – als sehr berührend und verbindend wahrgenommen.
Im Anschluss an die Rede würdigte die stellvertretende Vorsitzende Elisabeth Fischer den Dojoleiter für seine besonnene und klare Führung in einem herausfordernden Jahr. Sie hob hervor, wie wichtig Haltung, Transparenz und Verlässlichkeit gerade in Zeiten der Veränderung sind – und dankte ihm ausdrücklich für das Vertrauen, das er der Gemeinschaft gegeben und vorgelebt hat.
Der Dojoleiter nutzte diesen Moment zugleich, um seinerseits der gesamten Vorstandschaft und dem Trainerteam zu danken. Er betonte, dass die Entwicklung des Dojos nur durch das gemeinsame Engagement vieler möglich sei – durch Menschen, die Verantwortung übernehmen, Gruppen tragen und das Dojo im Alltag mit Leben füllen.


Diese gegenseitige Wertschätzung prägte den weiteren Abend und bildete den ruhigen Übergang zum nächsten Instrumentalstück, bevor der Nikolaus die Bühne betrat. Mit einer humorvollen, zugleich wertschätzenden Ansprache wandte er sich an Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Trainer und Vorstand. Seine Worte griffen Fleiß, Zusammenhalt und Engagement auf und spiegelten mit einem Augenzwinkern wider, was das Dojo über alle Altersgruppen hinweg auszeichnet .

Im Anschluss wurde – wie gewohnt im Gasthaus Rohrmeier – sehr gut gegessen. Eine humorvolle Geschichte, gelesen von Pilar Wagner, sorgte für Lachen und Leichtigkeit, bevor es zur Verlosung und zum Päckchentausch kam. Dieser war getrennt nach Jugendlichen und Erwachsenen organisiert – jede und jeder, der ein Geschenk mitgebracht hatte, durfte auch eines mit nach Hause nehmen.
Besonders spürbar wurde an diesem Abend auch, dass Gemeinschaft nicht an regelmäßige Trainingszeiten gebunden ist. Mehrere Mitglieder, die derzeit aus beruflichen oder persönlichen Gründen nicht aktiv am Training teilnehmen können, waren bewusst zur Weihnachtsfeier gekommen. Ihre Anwesenheit machte deutlich: Das Dojo ist für viele mehr als ein Trainingsort – es ist ein Ort der Zugehörigkeit.


Das offizielle Ende der Feier war für 20:00 Uhr angesetzt. Dass die letzten Gäste erst gegen 23:00 Uhr gingen, spricht für sich. Viele blieben bewusst, um Gespräche zu vertiefen, zu lachen und Zeit miteinander zu teilen.
Diese Weihnachtsfeier hat gezeigt, was Gemeinschaft bedeutet: nicht nur gemeinsam zu trainieren, sondern auch gemeinsam innezuhalten, zuzuhören und verbunden zu sein. Ein Abend, der noch lange nachwirkt.
