Am 03.05. und 04.05.2025 versammelten sich rund 120 Karateka aus der ganzen Welt in der Melibokus-Halle in Zwingenberg, um unter der Leitung von Toshihiro Oshiro Shihan (9. Dan) ein intensives Trainingswochenende im Geist der Ryukyu-Kampfkunst zu erleben. Auch unser Dojo war mit acht Teilnehmern vertreten, darunter Dojoleiter Florian Fischer und mehrere Dan-Träger – und kehrte mit wertvollen technischen Impulsen, inspirierenden Begegnungen und tiefer Dankbarkeit zurück.

Organisiert wurde das Seminar vom Oshiro Dojo Rodau, unter der Leitung von Jörg Rippert Sensei und seinem engagierten Team. Die gesamte Veranstaltung war exzellent vorbereitet: von der Ausstattung der Halle über den durchdachten Trainingsablauf bis hin zu Verpflegung und Atmosphäre stimmte jedes Detail. Ein reichhaltiger Imbiss und ein gemeinsames Abendessen schufen Raum für viele intensive Gespräche und fachlichen Austausch – in einer Stimmung, die von Respekt, Neugier und echter Gemeinschaft geprägt war.

Training mit Tiefe – und Breite

Trainiert wurde in Leistungsgruppen, die von erfahrenen Lehrern des RBKD geleitet wurden: Michael Horsman Sensei (8. Dan), Sonya Chang Sensei (6. Dan), Hiro Obara Sensei (5. Dan) und Jörg Rippert Sensei (4. Dan).

Die Gesamtleitung und inhaltliche Führung übernahm selbstverständlich Oshiro Shihan persönlich, der in allen Gruppen präsent war und präzise technische sowie konzeptionelle Hinweise gab. Im Laufe der beiden Tage wurden nahezu alle Katas des offiziellen Lehrprogramms behandelt – mit Schwerpunkten, die sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene reichhaltig waren.

Ein besonderes Highlight bildete die Spezialeinheit für Dan-Träger ab dem 3. Dan am Sonntagmittag. In bester Laune gewährte Shihan dort tiefe Einblicke in die historische Entwicklung des Karate, erzählte aus seinen Jahrzehnten der Forschung – und unterrichtete mit außergewöhnlicher Geduld und Detailtiefe die Kata Matsumura Passai.

Anerkennung und Begegnung

Im Rahmen des Lehrgangs fand am Sonntagvormittag eine feierliche Übergabe der Dan-Urkunden statt. Aus unserem Dojo wurden dabei Simon Buchner zum 1. Dan (Shodan) im Karate und Felix Steindl zum 1. Dan (Shodan) im Kobujutsu offiziell ernannt – ein stolzer Moment für die beiden und für unsere Gemeinschaft.

Besonders bereichernd waren auch die Begegnungen mit international anerkannten Persönlichkeiten: So tauschten sich unsere Mitglieder unter anderem mit Jesús del Moral, dem Trainer der Olympiasiegerin im Karate (Tokio 2020), sowie mit dem Karate-Historiker Andreas Quast aus, der weltweit für seine fundierten Arbeiten zur Geschichte der okinawanischen Kampfkunst bekannt ist.

Ein gemeinsames Gruppenbild am Sonntagmittag rundete das Wochenende ab – ein visuelles Symbol für die Vielfalt, Tiefe und lebendige Gemeinschaft des RBKD.

Was bleibt

Der RBKD-Lehrgang in Zwingenberg war mehr als ein technisches Seminar. Es war eine gelebte Verbindung zwischen Tradition und Gegenwart, zwischen Menschen und Ideen, zwischen Herkunft und Zukunft.
Wir danken allen Beteiligten – insbesondere Oshiro Shihan, den Lehrern und Organisatoren – für zwei Tage voller Substanz, Begegnung und Inspiration. Unser Dojo blickt mit Freude auf das nächste gemeinsame Training – und auf viele weitere Schritte auf dem Weg der Kampfkunst.

Am 01.05. und 02.05.2025 hatte unser Dojoleiter Florian Fischer (4. Dan) die besondere Gelegenheit, an einem intensiven Privatunterricht mit Oshiro Shihan (9. Dan) teilzunehmen. Organisiert wurden diese Einheiten vom Oshiro Dojo Rodau unter der Leitung von Jörg Rippert Sensei (4. Dan) und seinem engagierten Team – mit größtem Respekt und großartiger Gastfreundschaft.

Je nach Einheit hatten acht bis zehn ausgewählte Teilnehmer die Gelegenheit, an diesem besonderen Unterricht teilzunehmen – darunter Karateka aus ganz Deutschland sowie dem europäischen Ausland. Diese internationale Zusammensetzung spiegelte nicht nur die wachsende Reichweite der Ryukyu-Kampfkunst wider, sondern verlieh dem Training auch einen besonders intensiven, konzentrierten Charakter.

Ort des Geschehens war das Dorfgemeinschaftshaus in Radau, das für dieses besondere Training sorgfältig vorbereitet wurde: Der Boden wurde mit Matten ausgelegt, das Sonnenlicht fiel durch die hohen Fenster und schuf eine Atmosphäre, die Offenheit, Konzentration und tiefe Praxis begünstigte. Beste Voraussetzungen also – und das Wetter spielte mit.

Kampfkunst in der Tiefe – Karate & Kobujutsu

Zwei volle Tage – jeweils Vormittag und Nachmittag – widmeten sich ganz dem Wesen der okinawanischen Kampfkunst. Begleitet von Sonya Chang Sensei (6. Dan) und Hiro Obara Sensei (5. Dan) , zeigte sich Shihan in ausgezeichneter Stimmung: ruhig, klar, humorvoll – und zugleich konzentriert und äußerst präzise.

Das Training selbst ging dabei weit über das hinaus, was man in regulären Einheiten oder auch auf großen Lehrgängen erleben kann. Im Fokus standen die Grundlagen der Kampfkunstbewegung, wie sie in ihrer reinen Form oft nur schwer zugänglich sind. Exemplarisch wurde die Tomari Passai studiert, ergänzt durch fortgeschrittene Partnerübungen und einen seltenen Einblick in anspruchsvolles Kumibo, also das waffenbasierte Partnertraining des Kobujutsu.

Forschung, die man fühlen kann

Was diesen Unterricht jedoch besonders machte, war nicht nur die technische Präzision, sondern die Tiefenschärfe der vermittelten Inhalte. Shihan gewährte Einblick in seine jahrzehntelange Forschung – seine Beobachtungen, Querverweise, Schlussfolgerungen. Es ging nicht nur um Bewegungen, sondern um Bewegungsprinzipien: den Ursprung, den Zweck, die Struktur hinter dem Sichtbaren.

Wer je daran gezweifelt hat, ob Karate mehr sein kann als Sport, wurde hier eines Besseren belehrt. Shihans Unterricht wirkte wie ein Brennglas: weniger Technik, mehr Essenz.

Gemeinschaft auf Okinawa-Art

Trotz der inhaltlichen Tiefe war das Miteinander geprägt von Wertschätzung, Leichtigkeit und gegenseitigem Respekt. Jeder Teilnehmer wurde gesehen, jeder Beitrag respektiert. Die Unterstützung durch Hiro Sensei und Sonya Sensei verlieh dem Training zusätzliche Perspektive und Tiefe – nie belehrend, immer zugewandt.

Es war nicht nur Unterricht, es war ein gemeinsames Forschen, ein Lernen im besten Sinn. Dass unser Dojoleiter daran teilhaben durfte, ist ein Geschenk – und zugleich ein Impuls für unsere weitere Arbeit im Dojo.

Was bleibt

Zwei Tage, die in Erinnerung bleiben – nicht als Event, sondern als Erfahrung. Und als Fundament für alles, was kommt: im Training, im Verständnis, in der Haltung.

Am 10. April 2025 versammelten sich die Mitglieder des Oshiro Dojos zur jährlichen ordentlichen Mitgliederversammlung im Rohrmeiersaal – ein fester Termin im Dojokalender, der weit mehr ist als eine formelle Pflicht. Es ist ein Moment der Reflexion, der Anerkennung und des gemeinsamen Innehaltens.

Das Dojo, in dem Karate und Kobujutsu nicht nur als Kampfkunst, sondern als Lebensweg gepflegt werden, lebt von seiner Gemeinschaft. Von Menschen, die Zeit, Herz und Disziplin einbringen, um diesen besonderen Ort mit Leben zu füllen.

Einblick in die Arbeit der Vorstandschaft
Nach der Begrüßung führte der Bericht des 1. Vorsitzenden Florian Fischer durch die Aktivitäten des Dojos seit der letzten Versammlung. Mit ruhiger Stimme und klarer Struktur blickte er auf die Veranstaltungen, Herausforderungen und Erfolge des Dojos zurück.

Auch der Bericht der 2. Vorsitzenden Elisabeth Fischer zeigte: Das Fundament des Dojos steht stabil. Veranstaltungen, Lehrgänge und Trainingseinheiten fanden in einer Atmosphäre statt, die sowohl neue Mitglieder willkommen heißt als auch langjährige Karateka inspiriert, dranzubleiben.

Im Anschluss daran präsentierte Pilar Wagner in ihrer Funktion als Kassier eine transparente und gewissenhafte Übersicht der finanziellen Entwicklung des Vereins. Unterstützt wurde sie dabei vom Bericht der Kassenprüfer, die eine sorgfältige Buchführung bestätigten – ein wichtiger Baustein für das Vertrauen der Mitglieder in ihre Vereinsführung.

Die anschließende Entlastung der Vorstandschaft erfolgte einstimmig – ein Zeichen der Anerkennung und des Vertrauens in die geleistete Arbeit.

Wertschätzung, die von Herzen kommt
Besonders bewegend waren die Ehrungen im zweiten Teil des Abends. Für ihre langjährige und engagierte Tätigkeit in der Vorstandschaft wurden zwei Menschen geehrt, deren Einsatz das Dojo nachhaltig geprägt hat:

Felix Steindl, der von 2020 bis 2025 als Beisitzer tätig war, erhielt für seine fünfjährige Mitarbeit in der Vereinsführung einen herzlichen Dank und Applaus.
Pilar Wagner, die dem Verein bereits seit 2010 in verschiedenen Funktionen zur Seite steht – zunächst als Beisitzerin und seit 2013 als Kassierin –, wurde für beeindruckende 15 Jahre ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Ihr unermüdlicher Einsatz, ihre Genauigkeit und ihre Verlässlichkeit sind ein stiller, aber tragender Pfeiler des Vereins.
Auch viele langjährige Mitglieder wurden für ihre Treue zum Dojo geehrt – ein starkes Zeichen für die gewachsene Gemeinschaft:

5 Jahre: Rohrmüller Julian
10 Jahre: Blenk Svenja, Heitzer Lukas, Maas Matthias, Meier Peter, Steindl Felix, Witzelsperger Josef
15 Jahre: Rohrmeier Johannes
25 Jahre: Siegert Elisabeth

Die Namen erzählen Geschichten – von Anfängen und Fortschritten, vom ersten Kiai bis zur tiefen inneren Verbundenheit mit der Kampfkunst. Und mit dem Dojo.

Ein Dojo ist mehr als ein Trainingsraum
Die Mitgliederversammlung 2025 war ein Spiegel dessen, was das Oshiro Dojo ausmacht: Disziplin im Tun, Klarheit in der Struktur – und Herzlichkeit im Miteinander. Es wurde nicht nur Bilanz gezogen, sondern auch Danke gesagt. Für Zeit. Für Geduld. Für Loyalität.

Mit dem Geist der traditionellen Kampfkunst im Herzen und dem Blick nach vorn geht das Oshiro Dojo in ein weiteres Jahr – getragen von Menschen, die den Weg gemeinsam gehen.

Am 22.03.2025 beteiligten sich zwölf Mitglieder unseres Dojos an der Umweltaktion “Sauber macht lustig” und trugen aktiv zur Sauberkeit in Feldkirchen und Umgebung bei. Unter der Koordination von Elisabeth Fischer sammelten sie gemeinsam Müll und setzten damit ein Zeichen für Umweltbewusstsein und gesellschaftliches Engagement.

Die Aktion, die in vielen bayerischen Gemeinden durchgeführt wird, zielt darauf ab, öffentliche Plätze, Grünflächen und Waldgebiete von achtlos entsorgtem Abfall zu befreien. Ausgestattet mit Handschuhen, Greifzangen und Müllsäcken durchstreiften unsere Mitglieder verschiedene Bereiche und sammelten eine beachtliche Menge an Unrat. Besonders häufig fanden sich Plastikflaschen, Verpackungen und weggeworfene Zigarettenkippen.

Neben dem ökologischen Aspekt war die Veranstaltung auch eine Gelegenheit für Teamgeist und gemeinsames Handeln außerhalb des Dojos. Nach getaner Arbeit belohnten sich die Helfer mit einer gemeinsamen Stärkung und freuten sich über den sichtbaren Erfolg ihrer Mühen.

Wir sind stolz auf unsere Mitglieder und danken allen, die sich für eine saubere Umwelt eingesetzt haben!

Am 21. März 2025 bot sich uns erneut die Gelegenheit, am hochkarätigen „Restraint and Removal“-Lehrgang in der Mathias-von-Flurl-Berufsschule in Straubing teilzunehmen. Diese Veranstaltung, organisiert vom Kojikan Aikido Dojo Straubing, wurde – wie in den vergangenen Jahren – von Joe Thambu Shihan, 8. Dan Aikido, geleitet. Aus unserem Dojo waren Dojoleiter Florian Fischer, Felix Steindl, Simon Buchner und Philipp Rauch mit dabei, ebenso wie zahlreiche Kampfkünstler unterschiedlicher Stilrichtungen.

Dieses Event, das als Auftaktveranstaltung für das nachfolgende Wochenend-Aikido-Seminar diente, widmete sich effektiven Techniken zur Kontrolle und zum sicheren Abführen eines Gegners. Es erwies sich als wertvolle Ergänzung für unser eigenes Training. Die Atmosphäre war – wie gewohnt – von konzentrierter Arbeit, gegenseitigem Respekt und gemeinsamer Begeisterung für die Kampfkunst geprägt. Thambu Shihans didaktische Klarheit und sein tiefes Verständnis für Bewegungsprinzipien, die er unmittelbar in realitätsnahe Anwendungen überführte, beeindruckten die Teilnehmer auch in diesem Jahr.

Unser besonderer Dank gilt dem Dojoleiter des Kojikan Aikido Dojos, Dr. Gert Jungbauer Sensei, sowie seinen Schülern, deren Engagement dieses Ereignis erst möglich gemacht hat.

Am 21.03.2025 stellten sich Kinder aus der neuen Kindergruppe ihrer ersten Prüfung in den Bereichen Fitness, Wissen, Sicherheit und Technik. Unter den aufmerksamen Augen der Prüferin Elisabeth Fischer zeigten sie ihr Können. Acht von ihnen bestanden erfolgreich und erhielten als Anerkennung ihren ersten Farbstreifen auf dem Gürtel.

Trainerin Veronica Wagner und Assistentin Theresa Maier begleiteten die Prüfung und unterstützten die jungen Teilnehmer mit viel Engagement.

Am 14.03.2025 wurde Elisabeth Fischer, stellvertretende Vorsitzende des Oshiro Dojo Feldkirchen, im feierlichen Rahmen der diesjährigen Sportlerehrung des Landkreises Straubing-Bogen in St. Englmar für ihr jahrzehntelanges Engagement ausgezeichnet. Landrat Josef Laumer verlieh ihr die Ehrennadel des Landkreises Straubing-Bogen in Anerkennung ihrer besonderen Verdienste um den Sport.

Seit beinahe zwanzig Jahren bringt sich Elisabeth Fischer mit unermüdlichem Einsatz in die Vereinsarbeit ein. Bereits 2006 übernahm sie das Amt der Kassiererin, bevor sie 2010 zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde – eine Position, die sie bis heute mit Herzblut ausfüllt. Dabei ist sie weit mehr als nur eine Unterstützerin des Vorsitzenden: Mit ihrer klugen und vorausschauenden Art bringt sie stetig neue Impulse in die Vorstandsarbeit ein und prägt so die Entwicklung des Vereins nachhaltig mit. Beispielsweise investierte sie unzählige Stunden in die Organisation und die Durchführung des beliebten Nikolaus-Services.

Neben ihrer organisatorischen Tätigkeit engagiert sich Elisabeth Fischer ebenso lange als Trainerin im Dojo. Insbesondere die Kinder liegen ihr am Herzen. Mit viel Fachwissen, Geduld und Hingabe hat sie ein modernes und strukturiertes Trainingsprogramm entwickelt, das den jüngsten Vereinsmitgliedern nicht nur die Kampfkunst, sondern auch Werte wie Disziplin, Respekt und Teamgeist vermittelt. Die von ihr koordinierten Kindergruppen profitieren enorm von ihrem Einsatz und ihrer Förderung.

 „Ohne Dich wäre das Vereinsleben in dieser Form nicht möglich“, betonte auch der Vorsitzende Florian Fischer anerkennend.

Auch außerhalb des Oshiro Dojos zeigte sich Elisabeth Fischer stets engagiert: In den vergangenen Jahren war sie in mehreren weiteren Vereinen aktiv. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihr beständiges Streben, den Sport und die Vereinsarbeit zu bereichern, machen sie zu einer unverzichtbaren Stütze des sportlichen Lebens in der Region.

Die Ehrung von Elisabeth Fischer ist eine würdige Anerkennung für eine Frau, die mit Leidenschaft, Sachverstand und viel Herzblut einen unschätzbaren Beitrag für den Sport und das Ehrenamt leistet. Ihre Verdienste werden weiterhin wirken und vielen Sportlerinnen und Sportlern Inspiration und Vorbild sein.

Es war uns eine Freude, auch in diesem Jahr wieder Teil des Feldkirchener Kinderfaschings zu sein. Vielen Dank an Pilar Wagner, Veronica Wagner, Justus Steindl sowie Anna und Theresa Maier.

Es war ein Tag voller Spannung, Entschlossenheit und gelebter Kampfkunst. Am 26.02.2025 traten elf Karateka und Kobujutsu-Praktizierende im Oshiro Dojo Feldkirchen zur Kyu-Prüfung an – bereit, sich selbst und ihre Grenzen zu überwinden. Vom 9. Kyu (Gelbgurt) bis hin zum 2. Kyu (Braungurt) zeigten die Prüflinge ihr Können, und mit jeder höheren Graduierung wurde eine klare Steigerung von Technik, Präzision und Ausdruck spürbar.

Dojoleiter Florian Fischer (4. Dan) führte die Prüfung mit geschultem Blick und hoher Erwartung durch. Besonders die beiden Anwärter auf den 2. Kyu ließen keinen Zweifel daran, dass sie ihrem Gürtel mehr als gerecht wurden: Mit kraftvoller Dynamik, beeindruckender Kontrolle und spürbarem Kampfgeist setzten sie ein Statement. Doch auch die anderen Prüflinge bewiesen, dass Karate und Kobujutsu mehr sind als bloße Bewegungen – sie sind ein Ausdruck von Disziplin, Hingabe und stetiger Entwicklung.

„Meisterschaft beginnt mit dem Beherrschen der Grundlagen.“ Diese Weisheit wurde an diesem Tag lebendig. Jeder Tritt, jeder Schlag, jede Kata und jede Waffentechnik basierte auf zahllosen Trainingsstunden, in denen der Weg zur Perfektion immer wieder von vorn beginnt.

Als die letzten Verbeugungen gemacht waren und die neuen Kyu-Grade verkündet wurden, war eines klar: Diese Prüfung war nicht nur ein Test des Könnens, sondern eine Etappe auf einem Weg, der niemals endet – dem Weg zur wahren Meisterschaft.