Am 21.11.2023 fand in der Mehrzweckhalle Feldkirchen die finale Kyu-Prüfung für das Jahr 2023 statt. Prüfer Florian Fischer (4. Dan) begrüßte die 13 Teilnehmer und wünschte ihnen viel Erfolg. Zu Beginn zeigte die Unterstufe, was sie in den letzten Monaten gelernt hatte. Demonstriert wurden Grundlagen, Kata und Partnerübungen. Fabian Aichinger, Venzent Bowdur und Frank Müller überzeugten und erhielten im Anschluss den grünen Gürtel (7. Kyu).

Dann folgte die Mittelstufe. Mirjam Hobmaier, Anna und Theresa Maier erhielten für ihre großartige Leistung den blau-weißen Gürtel (6. Kyu). Ihr Repertoire umfasste auch Hebel und Würfe. Gleich zwei neue Katas (zusätzlich zu den bisherigen) haben Philipp Rauch, Justus Steindl und Ronny Lau vorgeführt. Sie schließen die Mittelstufe nun mit dem blau-schwarzen Gürtel (4. Kyu) ab.

Die Geduld und der jahrelange Fleiß von Christine Heininger und Samiei Yazdi Gholamreza wurden bei dieser Prüfung ebenfalls belohnt. Beide zeigten die anspruchsvolle Kata Wankan und außerdem eine Kata mit den Sai (Stahlgabeln). Sie erreichten verdient den braun-weißen Gürtel (3. Kyu) und reihen sich nun bei den Fortgeschrittenen ein.

Die beiden letzten Prüfungsgruppen demonstrierten ihren Umgang mit dem Bo (Langstock) und den Sai nach der Stilart des Yamanni Ryu. Mirjam Hobmaier, Anna und Theresa Maier legten den gelben Gürtel (9. Kyu) ab. Das Trio Philipp Rauch, Justus Steindl und Josef Witzelsperger erhielt jeweils den grünen Gürtel (7. Kyu).

Den Abschluss bildete Karl-Heinz Blenk, der mit seiner favorisierten Waffe, dem Bo, eine großartige Leistung ablieferte und den braun-weißen Gürtel (3. Kyu) erhielt.

Florian Fischer lobte seine Schüler, die über die Jahre fleißigen Trainings sich eine solide Grundlage in den im Dojo praktizierten Kampfkünsten geschaffen haben. Er habe große Freude daran diese Entwicklung mitzuerleben und fördern zu dürfen.

Im kommenden Jahr, beim Besuch des Großmeisters Toshihiro Oshiro (9. Dan), seinem Lehrer, streben dann auch mehrere Schüler eine Dan-Prüfung an. Bis dahin geht das Training weiter.

Am 4. und 5. November 2023 fand das Vorstandschaftswochenende des Oshiro Dojos statt. Die Mitglieder der Vorstandschaft tauschten sich am Samstag zum Beginn bei einer gemeinsamen Wanderung am Predigtstuhl aus. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden dann direkt in die erste Sitzung mitgenommen. Heraus kam die Jahresplanung für das kommende Jubiläumsjahr 2024 in dem das Dojo 40 Jahre alt wird.

Am zweiten Tag ging es in die praktische Arbeit. Nach der ersten Sitzung wurden in Kleingruppen detailliert Veranstaltungen geplant und Materialien erarbeitet, erstellt oder organisiert. Äußerst zufrieden bedankte sich der Vorsitzende Florian Fischer bei seiner Stellvertreterin Elisabeth Fischer für das hervorragend geplante und durchgeführte Wochenende. Auch den übrigen Mitgliedern der Vorstandschaft sprach er seinen Dank aus. „Ohne euch wäre ein so umfangreiches Angebot und ein so reibungsloser Ablauf im Dojo nicht möglich. Vielen Dank,“ sagte Fischer.

Nach der ebenfalls geplanten Weihnachtsfeier startet das Oshiro Dojo also gut vorbereitet in das nächste Jahr. Mit vielen tollen Aktionen und einem weiterhin hochqualitativen Trainingsbetrieb.

Am 29.10.2023 waren Dojoleiter Florian Fischer (4. Dan) und die Trainer Sebastian Becker (1. Dan) und Fabian Eberl (1. Dan) in Dresden und besuchten einen Lehrgang bei Roberto Romero Sensei (5. Dan).

Am 27.10.2023 legten mehrere Fortgeschrittene unseres Dojo bei Dojoleiter Florian Fischer (4. Dan) ihre nächsthöhere Kyu-Prüfung ab. Simon Buchner erhielt verdient den 1. Kyu Shima Ha Shorin Ryu Karate und den 5. Kyu Yamanni Chinen Ryu Kobujutsu. Felix Steindl, Sebastian Becker und Fabian Eberl erreichten souverän den 1. Kyu Yamanni Chinen Ryu Kobujutsu.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg.

Am 17.10.2023 fand im Foyer der Mehrzweckhalle Feldkirchen ein Vortrag zum Thema „Sicherheit im Internet“ mit dem Referenten Manfred Reumann von der Kriminalpolizei Straubing statt. Unter den Zuhörern waren Feldkirchener jeden Alters zu finden.

Zu Beginn gab Reumann einen kurzen Einblick in seine Arbeit als Präventionsbeamter, die neben Sicherheit im Internet vor allem auch die Themen Betrug und Drogenmissbrauch umfasst.

Im weiteren Verlauf schilderte er anschaulich welche Gefahren in der digitalisierten Welt lauern und gab praktische Tipps, wie wir Tätern möglichst wenig Angriffsfläche bieten können.

Für Interneteinkäufe verwies er auf das Trusted Shop Siegel, bei Onlineshops, die damit ausgezeichnet sind, kann bedenkenlos bestellt werden. Ein weiteres Zeichen für einen sicheren Einkauf ist die Möglichkeit vom Kauf auf Rechnung oder zur Nachnahme. Außerdem regte er Schnäppchenjäger dazu an, vor Kauf in Frage zu stellen, ob bei dem günstigen Preis wirklich ein fairer Kauf erwartet werden kann – manchmal lohnt es sich nur das zweitgünstigste Angebot vom bekannten Händler zu erstehen.

Mein Kind wünscht sich ein Handy – ist das sicher? In diesem Fall sollte man sich in jedem Fall informieren und die Handynutzung des Kindes hinterfragen. Doch nicht nur einmal informieren und Kindersicherungen einrichten reicht aus – Sie sollten jederzeit am Ball bleiben und Sicherheitsmaßnahmen an den schnellen Wandel der Digitalen Welt anpassen. Immer aktuelle Tipps findet man hierzu auf der Website klicksafe (www.klicksafe.de).

Geld abheben bei der Bank meines Vertrauens? Auch hier sollten wir Vorsichtig sein. Reumann selbst berichtet, vor jedem Geld abheben am Einschubfach für die Karte und am Tastenfeld zu rütteln, um es auf Echtheit zu prüfen, im Anschluss sieht er sich im Raum um, ob er eine Kamera findet. – Einrichtungen, die häufig von Verbrechern benutzt werden, um die Daten Ihrer Bankkarte, sowie den PIN auszulesen.

Zusammengefasst, ist zwischenzeitlich eine erhebliche Zahl an Alltagssituationen von der Digitalisierung geprägt und wir sollten vor Betrug und Missbrauch auf der Hut sein. Wichtig ist alles zu hinterfragen und mit etwas gesundem Menschenverstand an die Situationen heranzugehen.

Am 30.09. und 01.10.2023 fand in Feldkirchen ein Kampfkunstlehrgang unter der Leitung unseres Dojoleiters Florian Fischer (4. Dan) statt. Er betreibt Karate seit 30 Jahren mit äußerster Hingabe. Anlässlich dieses Jubiläums gab es am Sonntag Nachmittag auch eine Vorführung aller Trainingsgruppen, zu der alle Mitglieder der Dojofamilie eingeladen waren.

Dojoleiter Florian Fischer (Mitte) mit seinen Freunden Cleveland Baxter Shihan (links) und Roberto Romero (rechts) beim RBKD-Gasshuku 2023 auf Okinawa (Japan)

Florian Fischer begann seinen Kampfkunstweg 1992 im Karateclub Feldkirchen. Auf diesem Weg gab es viele Stationen. Er begann 1998 in Feldkirchen zu unterrichten, was aber nicht sein einziger Wirkungsort blieb. So unterrichtete er jahrelang auch in anderen Dojos in der Region und gibt bis heute immer wieder Training in befreundeten Dojos. Auch seinen Lehrer unterstützt er auf den nationalen und internationalen Lehrgängen.

Heute ist sein zu Hause der Ryukyu Bujutsu Kenkyu Doyukai (kurz RBKD – jap. „Gesellschaft zur Erforschung der Ryukyu Kampfkünste“) unter seinem Lehrer Oshiro Toshihiro Shihan. Diesen lernte er 2002 auf einem Lehrgang kennen. Shihan beeindruckte ihn mit seinem Können sehr und trotz vieler Hürden wurde er Shihans Schüler und trat dem RBKD bei. 2005 gründete er schließlich das Oshiro Dojo Feldkirchen. Dies eröffnete Fischer und auch dem Dojo viele neue Möglichkeiten. So reist Fischer beispielsweise seit 2008 jährlich ins Honbu Dojo (USA) bzw. nach Okinawa (Japan). Dort wird er von seinem Lehrer privat unterrichtet. Mittlerweile begleiten ihn auch seine langjährigen Schüler, die er zum Schwarzgurt geführt hat, auf diesen Reisen.

Dass er über die Jahre des Studiums und Trainings ein umfangreiches Fachwissen und Können erlangte, konnten die Teilnehmer am Lehrgang dann auch live erleben. Diese kamen sogar aus Österreich und diversen Regionen Deutschlands angereist, um von ihm zu lernen. Trainiert wurden viele Grundlagen. Fischer erläuterte ausführlich die korrekte Haltung des Körpers und wie man seinen Schwerpunkt bewegt. Das wurde dann in erprobten methodischen Reihen eingeübt. Anschließend bereitete Fischer die Teilnehmer auf das neue Prüfungsprogramm vor, das ab dem kommenden Jahr gültig sein wird. Die Oberstufe und die Schwarzgurte erlernten daher den Ablauf der Kata Kusanku Sho. Diese geht auf den Kampfkunstexperten Kusanku aus dem 18. Jahrhundert zurück.

Zur Vorführung am Sonntag kamen die Familien der Mitglieder und konnten sehen, was ihre Kinder bzw. Partner in den letzten Jahren gelernt hatten. Gezeigt wurden Grundtechniken, Karate, Langstock und Sai (Eisengabel). Mit großem Applaus würdigte das Publikum die Darbietungen. Im kommenden Jahr kann bei den Veranstaltungen zum 40-jährigen Bestehen des Dojos auch die Öffentlichkeit einen Einblick in die faszinierende Welt der Kampfkunst erlangen.

Wer nicht so lange warten möchte kann auch zum Vortrag zum Thema Sicherheit im Internet, einem moderneren Aspekt der Wehrhaftigkeit, am 17.10.2023 um 19:00 Uhr in der Mehrzweckhalle kommen. Der Eintritt ist kostenlos.

Am 23./24.09.2023 fand in Straubing der jährliche Lehrgang mit Takashima Saburo Sensei (7. Dan Aikido) statt. Auch unser Dojo war durch Dojoleiter Florian Fischer (4. Dan Karate) wieder vertreten. Takashima Sensei versteht es, die Prinzipien der Bewegung der Kampfkunst anschaulich zu erklären. So war es auch nicht Aikidoka möglich die Prinzipien aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und das Körpergefühl zu verbessern.

Am 16.09.2023 hatten unser Dojoleiter Florian Fischer (4. Dan), sowie die Trainer Sebastian Becker und Felix Steindl (beide 1. Dan) die Möglichkeit in Ingolstadt ihren Karatehorizont zu erweitern. Im Rahmen des 19. BKB-Tages erhielten sie Einblicke in Uechi Ryu bei Stiloberhaupt Uechi Sadanao Soke (7. Dan), Goju Ryu bei Kikugawa Masanari Hanshi (10. Dan) und Kobayashi Ryu bei Higa Koyu (7. Dan). Eine interessante Erfahrung, die nicht nur Unterschiede, sondern auch Gemeinsamkeiten zum Shorin Ryu aufzeigte.