Es war ein Tag voller Spannung, Entschlossenheit und gelebter Kampfkunst. Am 26.02.2025 traten elf Karateka und Kobujutsu-Praktizierende im Oshiro Dojo Feldkirchen zur Kyu-Prüfung an – bereit, sich selbst und ihre Grenzen zu überwinden. Vom 9. Kyu (Gelbgurt) bis hin zum 2. Kyu (Braungurt) zeigten die Prüflinge ihr Können, und mit jeder höheren Graduierung wurde eine klare Steigerung von Technik, Präzision und Ausdruck spürbar.

Dojoleiter Florian Fischer (4. Dan) führte die Prüfung mit geschultem Blick und hoher Erwartung durch. Besonders die beiden Anwärter auf den 2. Kyu ließen keinen Zweifel daran, dass sie ihrem Gürtel mehr als gerecht wurden: Mit kraftvoller Dynamik, beeindruckender Kontrolle und spürbarem Kampfgeist setzten sie ein Statement. Doch auch die anderen Prüflinge bewiesen, dass Karate und Kobujutsu mehr sind als bloße Bewegungen – sie sind ein Ausdruck von Disziplin, Hingabe und stetiger Entwicklung.

„Meisterschaft beginnt mit dem Beherrschen der Grundlagen.“ Diese Weisheit wurde an diesem Tag lebendig. Jeder Tritt, jeder Schlag, jede Kata und jede Waffentechnik basierte auf zahllosen Trainingsstunden, in denen der Weg zur Perfektion immer wieder von vorn beginnt.

Als die letzten Verbeugungen gemacht waren und die neuen Kyu-Grade verkündet wurden, war eines klar: Diese Prüfung war nicht nur ein Test des Könnens, sondern eine Etappe auf einem Weg, der niemals endet – dem Weg zur wahren Meisterschaft.

Am 25.02.2025 fand im Sitzungssaal des Rathauses in Feldkirchen der Ehrenabend der Gemeinde statt – ein Abend, der allen Gemeindebürgern gewidmet war, die mit Leidenschaft und Hingabe junge Menschen im Sport fördern. Unter den Geehrten: das engagierte Trainerteam des Oshiro Dojo Feldkirchen, das mit unermüdlichem Einsatz die nächste Generation von Karateka formt.

Mit über 70 % Kindern und Jugendlichen in den eigenen Reihen ist das Oshiro Dojo eine feste Säule der Jugendarbeit in der Gemeinde. Vorsitzender Florian Fischer sorgt als Gesamtleiter für eine starke Dojogemeinschaft und begleitet mit dem Trainerteam mit viel Herzblut den Nachwuchs: Elisabeth Fischer und Veronica Wagner trainieren die jüngsten Karateka bis 10 Jahre, während Pilar Wagner die 10- bis 18-Jährigen betreut.

Dass im Oshiro Dojo nicht nur Techniken gelehrt, sondern Werte wie Respekt, Disziplin und Gemeinschaftssinn gelebt werden, zeigte sich auch im vergangenen Jahr: Das 40-jährige Jubiläum wurde mit einer feierlichen Gala begangen, und das Kirschblütenfest begeisterte Mitglieder und Gäste gleichermaßen.

Bürgermeisterin Barbara Unger würdigte in ihrer Rede die Bedeutung solcher ehrenamtlicher Arbeit: „Trainerinnen und Trainer wie Sie prägen nicht nur sportliche Karrieren, sondern auch Persönlichkeiten. Sie geben jungen Menschen Orientierung, Motivation und eine starke Gemeinschaft.“

Manchmal sind es nicht die härtesten Trainingseinheiten oder schweißtreibendsten Kämpfe, die uns als Gemeinschaft zusammenschweißen – sondern die Momente außerhalb des Dojos, in denen wir gemeinsam lachen, entspannen und einfach eine gute Zeit verbringen. Genau so ein Moment war unser gemütlicher Dojo-Abend am 14.02.2025 im Feldkirchener Jugendheim.

Dank der großartigen Unterstützung der KLJB durften wir in einem liebevoll vorbereiteten Raum zusammenkommen. Eine Atmosphäre der Gastfreundschaft empfing uns, und als kleines Zeichen unserer Wertschätzung haben wir durch den Kauf von Getränken nicht nur die Landjugend finanziell unterstützt, sondern auch für unser leibliches Wohl gesorgt. Anschließend stärkten wir uns mit einer Auswahl an Pizzen und starteten bestens versorgt in den Abend.

Doch ein Abend im Oshiro Dojo wäre nicht vollständig ohne Bewegung! Eine energiegeladene Runde Kissenschlacht brachte alle in Schwung, gefolgt von geselligen Brettspielen, bei denen jeder seine Strategie und sein Geschick unter Beweis stellen konnte.

Am Ende stand fest: Ein solch wunderbarer Abend muss unbedingt wiederholt werden! Ein großes Dankeschön an alle, die diesen Abend möglich gemacht haben – allen voran Organisatorin Veronica Wolf, die perfekt vorbereitet war und kurzfristige Hürden gekonnt meisterte, sowie der KLJB und insbesondere David Block für die herzliche Unterstützung. Wir freuen uns darauf, erneut das Jugendheim nutzen zu dürfen – vielleicht ja sogar gemeinsam mit der Landjugend für noch mehr Spaß und Zusammenhalt!